Langzeitsalzbad

Ein Langzeitsalzbad wird bereits geschwächten Fischen verabreicht, um sie zu stabilisieren.

Ein Salzbad hat auch eine antiparasitäre Wirkung und hilft gegen Verpilzungen im Anfangsstadium. Sehr bewährt bei Bauchwassersucht/Nierenentzündung, bakteriellen Infektionen, sehr geschwächten Fischen und gilt oftmals als letzte Hoffnung.

Anleitung:

7-8gr Salz je Liter für mindestens 10 Tage Behandlungsbecken mit temperaturgleichem Leitungswasser (nicht Teichwasser) füllen und folgende Reihenfolge einhalten:

Fisch rein, Salz rein, Fisch rührt selbst um, Wasser stets gut belüften, Fisch absolut dunkel hältern, Fische gegen rausspringen schützen, tägliche oder min. 2-tägige 50% Frischwasserwechsel mit temperaturgleichem Wasser, Salzgehalt und Temperatur in Wechselwasser beibehalten, Futter nur ganz wenig und nur, wenn der Fisch auch Futter aufnimmt.

Tip: Einen weiteren Behälter mit frischem Leitungswasser füllen und dies bei den Wasserwechsel verwenden.

Als Salz verwenden sie bitte unjodiertes Salz. Geeignet ist Steinsalz (Metro – 20kg – ca. 8€) und/oder Viehsalz aus den Lagerhäusern.

Die Wassertemperatur muss nicht hoch sein, darf jedoch auf keinen Fall durch Wasserwechsel nach untern fallen.

Sollte der Fisch nach 5-6 Tagen die Schuppen anlegen, sollte der Salzgehalt noch ein paar Tage stabil gehalten werden. Erst dann wird über mehrere Tage mittels Wasserwechsel ohne Salz-Nachdosierung ausgesalzen.